BajanEin Programm mit Musik und Gedichten von und mit Waldemar Heldt und Uwe Friedrich.

Am Freitag, 09.09.2016 um 19 Uhr im Museum Roßdorf.

heldt waldemarDer international - z.B. Japan, USA (Carnegie-Hall) - erfolgreiche Konzertinterpret Waldemar Heldt wird die Zuhörer auf seinem hier selten gehörten Instrument Bajan (russisches großes Konzert-Knopfakkordeon) von seinem hervorragenden Spiel und der erstaunlich großen Bandbreite und Ausdruckskraft des lnstruments überzeugen. Er wird originale oder für Bajan bearbeitete Werke bekannter Komponisten darbieten: Cholminow, Panizki, Chatschaturjan, Lully, Bach, Russische Weisen (Wolgamelodien), Pizzigoni, Villoldo, Makarenko (Programm siehe unten).

Uwe FriedrichDazu wird Uwe Friedrich Gedichte bekannter deutscher Autoren vortragen und auf Wunsch eine eigene Übersetzung ins "Südhessische".


Termin: Freitag, 09.09.2016, 19 Uhr im Museum Roßdorf, Holzgasse 7.

Eintritt: 10 €, ermäßigt 8 € (Mitglieder des KHV, Schüler und Studenten).

Vorverkauf ab 19.08.2016 in der Rehberg-Apotheke, Darmstädter Str. 42, und in der Schmökerstube, Wilhelm-Leuschner-Str. 11.

Rückfragen: Ursula Bathon, Drosselweg 6, 64380 Roßdorf, Tel. 06154/ 82130


Waldemar Heldt, Bajan-Konzertinterpret, 63743 Aschaffenburg, Tel. 06028-2105078, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Waldemar Heldt wurde in Solikamsk (Russland) geboren. Im Alter von acht Jahren be- gann er mit dem Akkordeonspiel. Zunächst besuchte er die Musikschule, danach das Konservatorium in Perm (Ural). Nach Abschluss des Konservatoriums studierte er an der Staatlichen Hochschule für Musik in Swerdlowsk. Sein Akademiestudium schloss er mit der Reifeprüfung als Diplom-Musiklehrer und als Konzertinterpret ab. Er lehrte als Dozent für Akkordeon an dem Permsker Staatlichen Institut für Kulturwesen und Kunst und kon- zertierte als Solist mit seinem Folkloreensemble im In- und Ausland, u.a. in Japan. Herr HELDT lebt seit 1991 in Deutschland und setzt hier seine Lehr- und Konzerttätigkeit fort. Er unterrichtet Akkordeon an den Städtischen Musikschulen in Aschaffenburg und Erlenbach. Des weiteren gibt er Solokonzerte und tritt als Solist mit verschiedenen Or- chestern und Ensembles auf. Konzerte und Tourneen führten ihn u.a. in die USA, wo er in der berühmten Carnegie Hall auftrat. Die Vielseitigkeit des Akkordeons fasziniert ihn sehr. Es eignet sich für alle Arten von Musik. So umfasst sein Repertoire zeitgenössische Kompositionen für Bajan, virtuose Bearbeitungen zahlreicher Volksweisen, sowie eigene Transkriptionen originaler Werke von Johann Sebastian Bach und anderen bekannten Komponisten.


Uwe Friedrich, Rezitation, 64832 Babenhausen, Tel. 06073-6893500, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Uwe Friedrich wurde in Seligenstadt geboren, wuchs in Babenhausen und Bonn auf und lebt seit 1964 wieder in seiner Heimatstadt Babenhausen. Mit rational-funktionaler Sprache als Maß und Werkzeug seiner beruflichen Alltagsarbeit als Rechtsanwalt (Notar a.D., 1969-2009) vertraut, spürt er mit der Rezitation von Gedichten bekannter Autoren dem nach, was Sprache in der darstellenden Kunst zu leisten vermag. Damit greift er frühe Arbeiten und einen Berufswunsch auf, der nie so ganz verloren ging. Gute Gedichte gelten ihm als schönste und „dichteste“ Form schöpferischer Sprache, ihre Rezitation als kleinste Einheit des auf die Stimme reduzierten Theaters. Sein Anspruch ist es, durch reine und schlichte Interpretation die ursprüngliche Kraft der poetischen Bilder zu vermitteln. Ausdrucksstärke seines Vortrags versucht er stets durch die Stimme selbst zu erreichen. Allenfalls darf minimale Körpersprache der Unterstützung dienen. Mimische Theatralik ist seinem Vortragsstil fremd. „Man vermag dem Wort nicht besser als mit Schweigen und Hören zu dienen“ (Joh. TAULER, um 1300-1361). Sein zur Zeit aus etwa 160 Gedichten bestehendes Repertoire lebt und wird erweitert. Es werden Gedichte aufgenommen, die von anerkannten Autoren in deutscher Sprache geschrieben wurden. Aus Respekt vor dem Original werden Übersetzungen aus Fremdsprachen vermieden. Mit Liebe pflegt er seine Heimatsprache, das Bawwehaiserische“‚ in der er eigene wortgetreue bis sehr freie Übertragungen bekannter Märchen (auch minimal-szenisch) und Gedichte vorträgt.


Programm

 

Foto des Bajan: By Henrydoktorski, Henry Doktorski (Own work) [CC BY-SA 3.0 or GFDL], via Wikimedia Commons