PapierhandwerkUnsere Geschichte und Kultur ist untrennbar mit dem Papier verbunden. Papier ist ein Stoff, der Information, Wissenschaft und auch Kunst durch die Jahrhunderte vermittelt und bewahrt hat.

Papier ist aber auch ein faszinierendes Material mit vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten.

Letzte Besuchsmöglichkeit: Sonntag, den 17.11.2013 von 15-16 Uhr.

 

PapierhandwerkPapierhandwerk

Unsere Geschichte und Kultur ist untrennbar mit Papier verbunden. Papier ist ein Stoff, der Information, Wissenschaft und auch Kunst durch die Jahrhunderte vermittelt und bewahrt hat.

Einst ein handwerklich erzeugtes wertvolles Material, dessen Herstellung in China um 105 n. Chr. erfunden wurde, kennen wir Papier heute eher als Massenware, dessen Wert vorwiegend nach seinem Nutzen bemessen wird. Elektronische Medien haben seine traditionelle Funktion weitgehend in Frage gestellt, gleichwohl wird heute mehr Papier denn je verbraucht.

Die Ausstellung ist ein kleiner Ausschnitt aus der Welt des Papiers und zeigt handwerklich hergestellte Papiere und Papiererzeugnisse vornehmlich aus Asien, wo das Papierhandwerk noch lebendig ist, daneben auch Beispiele der Pseudopapiere wie Papyros , Pergament, Tapa und Papiere mit kunstvollen Wasserzeichen als Herkunfts- und Echtheitsmerkmal.

PapierkunstPapierobjekte von Gundel Hädeler 

„Papier ist ein faszinierendes Material mit vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten. Ich arbeite mit handgeschöpften Papieren. Meist stelle ich sie aus Pflanzen selbst her, die ich in der näheren Umgebung meines Wohnortes finde. Auch verwende ich gerne Fasern der Rinde des Papiermaulbeerbaumes, bekannt als Bestandteil von Japanpapier. Alle Pflanzen werden in verschiedenen Schritten aufbereitet, um aus ihnen Papier zu gewinnen, daher ist es mir möglich, von Anfang an Einfluss auf die Beschaffenheit meines Gestaltungsmaterials zu nehmen.

Das Medium Papier hat eine besondere Beziehung gleichermaßen zu Natur und Kultur. In diesem Spannungsfeld bewegen sich meine Ideen und Arbeiten. Die Papierobjekte zeigen meist noch etwas von ihrem pflanzlichen Ursprung, von dem Prozess von Blatt zu Blatt.“

Letzte Besuchsmöglichkeit: Sonntag, den 17.11.2013 von 15-16 Uhr.

Rückfragen: Dr. R. Schug, Tel. 06154-81447