Esteban Fekete

Esteban Fekete auf Reisen

Die Fekete-Stiftung im Kulturhistorischen Verein Roßdorf e. V. lädt ein zur Ausstellung im Museum Roßdorf. Geöffnet sonntags von 15-17 Uhr bis zum 31.05.2015.

Esteban Fekete auf Reisen

Ausstellung vom 12.10.2014 - 31.05.2015

Esteban FeketeEsteban Fekete wurde 1924 in Cinkota bei Budapest geboren, erlebte zunächst eine behütete Kindheit dort und in der Türkei. Schule, Abitur, Bauingenieurstudium in Budapest füllten ihn innerlich weniger aus als der Sport.

1948 verschlechterten sich die politischen Verhältnisse derart, daß er kurzentschlossen von einer Reise mit Sportlern nach England, Frankreich nicht zurückkehrte, sondern nach Buenos Aires auswanderte.

Das kulturelle Leben in dieser Stadt ist heute wie damals sehr lebendig. Seine Frau unterstützte seinen Mut, nach einiger Zeit seine „Berufung" noch einmal in Frage zu stellen. Kontakte zu Künstlern waren leicht zu knüpfen, vor allem aber hatte der wie in einem Rausch nun unentwegt malende Autodidakt das Glück, in Professor Julio E. Payró, führender argentinischer Kunstkritiker, einen wohlgesinnten Lehrer zu finden, der die ungewöhnlichen Gaben Feketes erkannte und durch Vermittlung theoretischer Kenntnisse förderte.

1961 entschied eine Ausstellung im Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath über die weitere Zukunft: Das für diesen Anlaß erste selbst gedruckte Plakat „Der Spiegel" in 100er Auflage war sofort vergriffen und die allgemeine Resonanz im Lauf der folgenden Jahre derart vielversprechend, daß der Künstler 1964 mit seiner Frau, die später Professorin an der Technischen Hochschule wurde, nach Darmstadt zog. Seine Reisen und Ausstellungstermine führten ihn nach Südfrankreich, Österreich, in die Schweiz und nach Ungarn.

Seit 1984 lebte das Ehepaar in vierteljährlichem Wechsel jeweils in ihrem halb zugewachsenen Haus in Gundernhausen und bei Kenmare in Irland. Ihre letzten Jahre verbrachten sie in ihrem Haus in Gundernhausen. Hier verstarben Esteban Fekete 2009 und seine Frau Maria im August 2013.

Die Ausstellungseröffnung hat am 12.10.2014 im Museum Roßdorf stattgefunden (zum Bericht). Dauer der Ausstellung bis zum 31.05.2015.

Rückfragen: Ursula Bathon, Tel.06154/82130