Zur Geschichte des Südhessischen Handwerksmuseums
1988 konnte der Kulturhistorische Verein (damals noch Historischer Verein) mit seinen Sammlungen zur Orts- und zur Handwerksgeschichte der letzten 150 Jahre in den alten Roßdörfer Bahnhof einziehen.
Die Gemeinde Roßdorf hatte Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts von der Bundesbahn den Bahnhof gekauft, nachdem der Betrieb auf der Ende des 19. Jahrhunderts angelegten Bahnlinie zwischen dem Darmstädter Ostbahnhof und Groß-Zimmern stillgelegt worden war. 1985 griff sie einen Vorschlag des Historischen Vereins auf: das Gemeindeparlament beschloß den Umbau des Bahnhofs zu einem Museum. Da dieses die ständig wachsenden Sammlungen des Vereins nicht mehr aufnehmen konnte, errichtete die Gemeinde Roßdorf auf dem Bahnhofsgelände ein zweites Gebäude, die "Museums- Remise", die 1996 eingeweiht werden konnte.
Vor einigen Jahren (2001) wurde im Obergeschoß des alten Bahnhofs die Wohnung eines ehemaligen Bahnbediensteten frei. Die Gemeinde Roßdorf entschied, diese dem Kulturhistorischen Verein zur Erweiterung der Ausstellungsräume zu überlassen, um darin eine Galerie des Roßdörfer Malers und Holzschneiders Esteban Fekete einzurichten. Diese Wohnung wurde dann mit dem Obergeschoß des Museums verbunden und im Frühjahr 2002 wurde die neue FEKETE-Galerie eröffnet. Anfang 2006 wurde noch eine weitere Wohnung frei, die dazu dient, weitere Räumlichkeiten für die FEKETE-Ausstellung und für das Archiv, z.B. um Spielzeug zu deponieren, zu nutzen. Ein Raum bietet Platz für entsprechende Vorstandsarbeiten.
Aufbau des Museums: